Der in jenem fernen Volk grassierende Wahn kommt nicht von ungefähr. Ganz entschieden hat die Übertragung des Übels, an dem eine Gesellschaft leidet, auf eine ganz fremde Person etwas mit Fremdheit zu tun: Das fremde Eigene, das verschwinden soll, wird dem Fremden aufgebürdet, den man samt Bürde zu verjagen wünscht. Da jenes Volk – vergangenheitsbedingt! – weder über effektive Machtmittel noch über subkutan hinreichend wirksame Kräfte verfügt, stellt es, quasi als Mittel zur Potenzsteigerung, seine Energien den hiesigen Jägern zur Verfügung. Dergleichen Mittel, Sie wissen es, werden immer gern entgegengenommen, selbst dann, wenn ihre Wirkung in den Sternen steht.
Merken Sie etwas? Von Zeit zu Zeit ziehen junge Menschen in jenem Land durch die Straßen der Städte und skandieren: »Nie wieder X!« und »X verrecke!« Natürlich ist X das Land ihrer Väter. Solche Töne finden die Klugen und Kultivierten im Lande höchst bedenklich und wollen partout nicht begreifen, dass ihre Tiraden über T in dieselbe Schublade gehören. Auch sie dienen der Austreibung einer Vergangenheit. Den Klugen und Kultivierten macht es nichts aus, Menschen als ›gestrig‹ zu markieren, obwohl sie wissen könnten, dass mit dieser Markierung das Unheil begann, dessen sie sich schämen. Sie sind nicht so klug und kultiviert, wie sie annehmen, die Klugen und Kultivierten nicht allein jenes Landes.