von Ulrich Schödlbauer

Meinen zarten Astralleib zu schützen,
begab ich mich in die Hände von Toren.
Sie steckten mich in ein Bett, hängten mich
an einen Tropf und verabschiedeten
sich mit dem Worten:
Wir werden Sie brauchen.
Das verstand ich als Losung:
Der gebrauchte Mensch ist der beste.

Wo aber find ich, wenn
sie fort sind und
Freund Hein leis an die Tür klopft, den
Summer, ihn einzulassen
in die Tiefen meines Gebrauchtseins,
das untrügliche Gefühl,
gemeint zu sein,
nichts verpasst und

alles kapiert zu haben,
selbst das Schwerste
(vornehmlich letzteres…): »Geht doch!«
Die Kälte, mein Freund,
alle Funktionen auf Null –: 
schnell geht das nicht. Dafür braucht’s
Zeit. Auch die Kälte braucht Zeit, logo –
alle Zeit der Welt:
wer bräuchte sie nicht?
Die gebrauchte Zeit ist die beste.