Thomas Körner
Paul Mersmann zum Neunzigsten
Am Meer
Es träumt ein Hund
Von einem Hund
Der träumt
Vorübergeht am Meer
Er als sein Herr
Mit Hund
Der Strand ist menschenleer
Im Meer ertrinkt ein Herr
Ans Ufer schwimmt sein Hund

Stephan Köhler: Rollentausch. Aneignungen durch Kulturtransfer in der Praxis von Georges Adéagbo
Matthias Ponnier liest Texte aus Grabbeau
Michael Schulze: Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet



Das Schweigen von Marl Duchamp wird überbewertet (Soundcloud)
Kurt Röttgers: Kulinarische Vernunft
Über das Kulinarische (WDR 5)
Ein Museum im Netz muss genau dies sein: ein Knoten im Netz, eine Ballung, nichts, was auf äußere Raum-Orte verweist und das, was es dort zu besichtigen gibt. Es ist alles hier: unmittelbar, aufrufbar, einen Mausklick entfernt, nicht mehr, nicht weniger, nicht mehr oder weniger, sondern wirklich. Die Wirklichkeit des Virtuellen umschließt alles, was das Medium ins Ziel bringt. Weder Theorie noch Verpackung noch Derivat, sondern die Sache selbst, von der die Phänomenologen träumen. Ein Datenknäuel, Bilder, Geschriebenes, Töne, ein wenig wirr, übergängig wie alles Gedachte, wer will, findet sich durch. Ein wenig wirr ist die Oberfläche der Welt, das verdankt sich dem Labyrinth der Sinne. Entwirre es, wer kann.