Geboren am 27.5.1951 in Bockum-Hövel (Nordrhein-Westfalen). Studierte als Stipendiat des Bayerischen Staates (Stipendium für besonders Begabte) sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Heidelberg, wo er 1982 mit einer Arbeit in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft summa cum laude promovierte (Kunsterfahrung als Weltverstehen, Heidelberg 1984).
Es folgten Lehraufträge in Erlangen, Eichstätt und Heidelberg, die zeitweise Mitherausgeberschaft der Shaftesbury Standard Edition sowie Anstellungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Erlangen-Nürnberg und am Institut für Neuere deutsche und europäische Literatur (heute: Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft) an der FernUniversität in Hagen.
1991 habilitierte sich Schödlbauer mit der Schrift Entwurf der Lyrik. Nach Dozenturen in Leipzig und Hagen erfolgte 1996 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der FernUniversität in Hagen (seit 2014 a.D.) In diese Zeit fallen diverse Vorträge an Universitäten in den USA (Maryland), in Frankreich (Amiens), Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Sorbonne Abu Dhabi), ferner das Autorenseminar Grabbe sowie das Körner-Projekt.
1981 gründete er mit Heidelberger Mitstreitern die literarische Zeitschrift Zeno, 2002 das kulturwissenschaftliche Jahrbuch Iablis (Mitherausgeberin Renate Solbach). Seit 2020 gibt er – nach Peter Brandt und Gunter Weissgerber – zusammen mit Renate Solbach das Online-Magazin Globkult heraus.
Festschrift: Alphazet der Kulturen, herausgegeben von Peter Brandt, Steffen Dietzsch und Uwe C. Steiner, Heidelberg 2017