: Ionas. GedichtVollbild

 

Im Bauch des Wals
drei Tage, drei Nächte,
dann ausgeworfen, gestrandet:
was maß diese Zeit, was trieb die Sekunden,
Stunden, Nächte langsam, tropfend, in strammer Muldung vorbei;
der Sand fühlt sich feucht an. Es wären Schritte im Dunkeln,
doch er weiß keinen Unterschied. Taumelnd
hebt er sich auf, seine brennenden Sohlen
stanzen den Weg. Auf wächsernen Muscheln
öffnen sich glanzlose Augen, Seevögel schrillen
ziellos durch ein verlassnes Gehör. Der Gang dieses Mannes
ist sein Sturz in den Schrei, der ihn innen
kreisend empfängt. Innen? 

 

 

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