Iablis. Jahrbuch für europäische Prozesse
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      • 2012 Die Rückkehr des Tabus
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      • 2008 Die Enden der Kunst
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      • 2007 Warum Reformen scheitern
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      • 2006 Demographie als Schicksal
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      • 2005 Übersprungene Identität
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      • 2004 Aufbruch in den rechtsfreien Raum
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      • 2003 Öffentlichkeit als Bühne
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      • 2002 Migration
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    • Autoren A-Z
    • Beirat
    • Zeitzeugen
      • Hans Büchler: Der schwierige Weg zur deutschen Einheit
        • 1960-1969
        • 1969-1982
        • 1982-1989
        • Statt eines Epilogs – Hans Büchler im Gespräch mit Gunter Weißgerber
        • Literatur
      • Gunter Weißgerber: Die SPD und der Mantel der Geschichte
        • Die SPD und der Mantel der Geschichte
        • Auf dem Weg zur Einheit: Die SED setzte Stolpersteine
        • Auf dem Weg zur Einheit: Die Volkskammer setzt den Schlussstein
      • Stephan Hilsberg: K(l)eine Geschichte der SDP
    • Interviews
      • Omar Akbar
      • Aleida Assmann
      • Peter Brandt
      • Wolfgang Braungart
      • Egon Flaig
      • Raphael Gross
      • Dieter Henrich
      • Franz Hörmann
      • Reinhart Koselleck
      • Herfried Münkler
      • Rainer Münz
      • Manfred Riedel
      • Ulrich Schödlbauer
      • Hans von Storch
      • Raymond Verdaguer
    • Bücher
  • ACTA LITTERARUM
    • NETZ-WERK
      • Siegmar Faust
      • Erziehung durch Einzelhaft
      • Thomas Körner
      • Das Land aller Übel
      • Sonstiges I
        • Frühe Gedichte
        • Frühe Prosa
        • Betrachtungen
        • Leda Bildnisse
        • Kleines Carne Vale
        • Orfeus oder die Rückkehr
        • M.P. oder Die Sucht der Liebe
        • Dodekanos Reisebeschreibung
        • Luzifer Triptychon
        • Epilog
      • Sonstiges II
        • Drüben oder Erinnerungen an ein Tollhaus
      • Musik-Theaterstücke
        • Fünf Gründe für ein Theater mit Musik
        • s.t.a.a.t. Das ist die Mär vom Gevatter
        • Eurydike oder Die Umkehr
        • Tragödia Struktur
        • Die Liebesmaschine
        • Der Intendant
        • Gute Miene Böses Spiel
        • Das Märchen nach ewig und drei Tagen
        • Arbeitsverzeichnis Musiktheater
      • Ulrich Schödlbauer
      • Organum Mortis Suite
      • Die versiegelte Welt
      • Das Alphazet
      • Ton Stein Haus. Schreibstücke
      • Yagiridia. Capriccio
      • Unter Brüdern. Kurze Prosa
      • Renate Solbach
      • Camera Inversa
      • Ralf Willms
      • EXZESS
      • Phobos
      • Seidentexte
    • EX ACTA
      • Gerhard Bauer
        • Das Ungesagte/Ungedachte. Ein Briefwechsel
        • Freigesetzt, wunschberaubt, ratlos beredt
      • Siegmar Faust
        • Wer ist schuld an den Katastrophen?
        • Der aktuelle Dietrich Bonhoeffer
        • Gottvertrauen, Wut und Demut
        • Ein Gedicht / Offenbarung
        • Als es noch die Karl-Marx-Uni und sozialistische Menschenliebe gab
        • Als freier Schriftsteller durfte in der ›DDR‹
        • Freiheit, die ich meine
        • Es tut mir leid
        • Gescheit wird ein Begabter
        • Prinzipielle Einsamkeit
        • Die Kunst der Verantwortung gegenüber der Kunst
        • Hier ein Kassiber
        • Drauflos in die Revolution
        • Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken!
        • Gefährdete Zeit
        • Buhle ich um Ihr Vertrauen?
        • Danke, Ihr...
        • Noch ein Gedicht
        • Offener Brief an Dieter Dombrowski
        • Abschließender Bericht nebst einigen Anmerkungen
        • Was ist unter zeitgenössischer Lyrik zu verstehen?
      • Thomas Körner
        • Engel der Freiheit '68
        • Die Freiheit des Augenblicks
        • ΣΙΩΠΉ, die Stille
        • ΓΈΛΑΣΜΑ, das Lachen
        • Th an kA
        • Familienspur
        • Im Garten von Herrn Fo
        • remember to remember
        • Blauer Dunst bei klarer Sicht
        • Weiter so!
        • Lenin und das Schwarze Quadrat
        • Avenidas
        • Einst werde ich untergehn
        • Ödipus
        • Vom Bergsteigen
      • Ulrich Schödlbauer
        • So mancher Scherz
        • Der Gesichtsverlust
        • Der Plan
        • Und immer rückt der Russe vor
        • Ionas, ein Wiedersehen
        • Pixelungen II: Hoffnung
        • Die Entflohene
        • Der Weltuntergang
        • Das Böse / Schuld / Verwaister Sommer
        • Doppelpass
        • Wende/Punkt
        • Die Pest von Theben
        • Transversal
        • Der Barde spricht
        • Astra Senex
        • Weltbürgerkrieg
        • Fac ten Chek oder Der lange Marsch
        • Das Kesseltreiben vom Kikeriki
        • Les jardins du prolétariat
        • Reichstagssturmbraut
        • Irre
        • Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen
        • Pixelungen I: Dreck
        • Das Auge des Zyklons
        • Abschied von Leonardo
        • Maske und Virus
        • Corona-Geschichten. Die besten
        • Lob des Comandante Castorf
        • Dekonstruktion der Flaschen
        • Die auseinandergelogene, die zusammengelogene und die zurechtgelogene Welt
        • The Challenge
        • Die Einfachheit des Einfachen
        • In einem Land, in dem gut und gerne
        • Zug nach Pankow
        • Josefine, Königin der Herzen
        • Der Gegenstand der Trauer ist vielleicht die Trauer über den Gegenstand / Die Optionen bitten zum Tanz
        • Die rote Sahra bedauert es, keine Kinder geboren zu haben
        • Kyklops. Revival
        • Anleitung, das Alphazet zu lesen
        • Steigende Preise
        • Pillepalle
        • Emergente Schatten
        • Rede eines gebrochenen Nasenbeins nach der Wiener Silvesternacht
        • Der Staub, das Wissen, der Tod
        • Ein Anschlag
        • Clandestino
        • Sesselkleber und Freifurzer / Das Aufkommen / Dämon
        • Kein heller Leid
        • Fac ten Chek oder Die Parole
        • Lettmiliw. Kavatine aus dem Gehör
        • Dichter M* besucht die P** und verbirgt seine Enttäuschung*** in der Westentasche****
        • Das Nullspiel
        • Hoboken 11
        • Unbedingt
        • Fac ten Chek oder Die Eskapade
        • Paul Mersmann, Europäer
        • Knoten
        • Travestie I • II • III
        • Die Schule der Grabbisten
        • Fünfzigerjahrekind mit Schmiss
        • An die Nachrückenden
        • Frozen solid
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Organum Mortis. Ein Totenbuch
        • Der Mann Ionas. Ein Brief
        • Vadetecum für Selbstschreiber
        • Casanova-Etuden
      • Immo Sennewald
        • Besuch am Übergang
        • Aphorismen
        • Ende der Angst / Königs-Spiele / Frühling reist / Revolution
        • Anspruch
        • Die Uhren des Lebens
        • Schiffbruch
        • Das Bündnis
        • Déjà vu
      • Renate Solbach
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Sphinx halt. Gedichte
        • Camera Inversa
      • Ralf Willms
        • Scham-Kerne
        • Einseitige liebesartige Gefühle
        • Krisenartige Momente
        • Ein Tanz
        • Tod eines Freundes
        • 15. 3. 2015
        • 1. 3. 2017
        • Jemand, der hier gehen könnte, aber nicht mehr hier geht
        • Trennung
        • Neuere Erkenntnisse über das Paradies auf Erden
        • Über spirituelle Lehrer
        • Das Lockern der Schlinge oder Über das Wunderbare, zu sein
        • Das Land, in dem ich lebe
        • Nachlass
        • Das Gefühl und das Geistige
        • Die Spritze
    • AUDACTA
      • Ponnier: Lesung aus Hiero
      • Schödlbauer/Schulze: Ionas
      • Willms: Seidentexte
    • Büchertagebuch
    • Autoren
      • Anne Corvey
        • Das Alphazet
        • EX ACTA
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Sphinx halt. Gedichte
      • Siegmar Faust
        • AORTA
        • Als es noch die Karl-Marx-Uni und sozialistische Menschenliebe gab
        • Als freier Schriftsteller durfte in der ›DDR‹
        • Freiheit, die ich meine
        • Es tut mir leid
        • Gescheit wird ein Begabter
        • Prinzipielle Einsamkeit
        • Die Kunst der Verantwortung gegenüber der Kunst
        • Hier ein Kassiber
        • Drauflos in die Revolution
        • Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken!
        • Gefährdete Zeit
        • Persönliches zur Freiheit und Verantwortung
        • Buhle ich um Ihr Vertrauen?
        • Danke, Ihr...
        • Noch ein Gedicht
        • Offener Brief an Dieter Dombrowski
        • Abschließender Bericht nebst einigen Anmerkungen
        • Was ist unter zeitgenössischer Lyrik zu verstehen?
        • EX ACTA
        • Wer ist schuld an den Katastrophen?
        • Der aktuelle Dietrich Bonhoeffer
        • Gottvertrauen, Wut und Demut
        • Ein Gedicht / Offenbarung
        • Erziehung / Anmerkungen
        • über Siegmar Faust
      • Thomas Körner
        • Das Land aller Übel
        • Musik-Theaterstücke
          • Fünf Gründe für ein Theater mit Musik
          • Arbeitsverzeichnis Musiktheater
        • EX ACTA
        • Engel der Freiheit '68
        • Die Freiheit des Augenblicks
        • ΣΙΩΠΉ, die Stille
        • ΓΈΛΑΣΜΑ, das Lachen
        • Th an kA
        • Familienspur
        • Im Garten von Herrn Fo
        • remember to remember
        • Blauer Dunst bei klarer Sicht
        • Weiter so!
        • Lenin und das Schwarze Quadrat (2)
        • Avenidas
        • Einst werde ich untergehn
        • Ödipus
        • Vom Bergsteigen
        • GRABBEAU
        • Le Glossateur
        • über Thomas Körner
        • Sonstiges I
        • Sonstiges II
      • Paul Mersmann
        • Das Alphazet
      • Gabi Rüth
        • Punkt.um
        • Nachruf auf Gabi Rüth
      • Immo Sennewald
        • EX ACTA
        • Anspruch
        • Besuch am Übergang
        • Aphorismen
        • Ende der Angst / Königs-Spiele / Frühling reist / Revolution
        • Die Uhren des Lebens
        • Schiffbruch
        • Das Bündnis
        • Déjà vu
        • über Immo Sennewald
      • Ralf Willms
        • Exzess
        • Phobos. Notate
        • Seidentexte. Einträge 08
        • EX ACTA
        • Die Spritze
        • Das Gefühl und das Geistige
        • Das Land, in dem ich lebe
        • Nachlass
        • Das Lockern der Schlinge oder Über das Wunderbare, zu sein
        • Über spirituelle Lehrer
        • Neuere Erkenntnisse über das Paradies auf Erden
        • Trennung
        • Jemand, der hier gehen könnte, aber nicht mehr hier geht
        • 1. 3. 2017
        • Scham-Kerne
        • Einseitige liebesartige Gefühle
        • Krisenartige Momente
        • Ein Tanz
        • Tod eines Freundes
        • 15. 3. 2015
      • Ulrich Schödlbauer
        • Organum Mortis Suite
          • Ionas
          • Organum Mortis
          • PoliFem
          • Im Jahr des Schweins
        • Die versiegelte Welt
        • Das Alphazet
        • Ton Stein Haus. Schreibstücke
          • Das Haus der Iokaste
          • Kontur der Schwester in der Nacht
          • Novelle. The Hidden Power of Nonchalance
        • Unter Brüdern. Kurze Prosa
          • Rede vom Müll
          • DonQ zum Hundertsten
          • Unter Brüdern
        • Yagiridia. Capriccio
        • Gesellschaftsdämmerung
        • EX ACTA
        • So mancher Scherz
        • Der Gesichtsverlust
        • Der Plan
        • Und immer rückt der Russe vor
        • Ionas, ein Wiedersehen
        • Pixelungen II: Hoffnung
        • Die Entflohene
        • Der Weltuntergang
        • Das Böse / Schuld / Verwaister Sommer
        • Doppelpass
        • Wende/Punkt
        • Die Pest von Theben
        • Transversal
        • Der Barde spricht
        • Astra Senex
        • Weltbürgerkrieg
        • Fac ten Chek oder Der lange Marsch
        • Das Kesseltreiben vom Kikeriki
        • Les jardins du prolétariat
        • Reichstagssturmbraut
        • Irre
        • Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen
        • Pixelungen I: Dreck
        • Das Auge des Zyklons
        • Abschied von Leonardo
        • Maske und Virus
        • Corona-Geschichten. Die besten
        • Lob des Comandante Castorf
        • Dekonstruktion der Flaschen
        • Die auseinandergelogene, die zusammengelogene und die zurechtgelogene Welt
        • The Challenge
        • Die Einfachheit des Einfachen
        • In einem Land, in dem gut und gerne
        • Zug nach Pankow
        • Josefine, Königin der Herzen
        • Der Gegenstand der Trauer ist vielleicht die Trauer über den Gegenstand / Die Optionen bitten zum Tanz
        • Die rote Sahra bedauert es, keine Kinder geboren zu haben
        • Kyklops. Revival
        • Anleitung, das Alphazet zu lesen
        • Steigende Preise
        • Pillepalle
        • Emergente Schatten
        • Der Staub, das Wissen, der Tod
        • Rede eines gebrochenen Nasenbeins nach der Wiener Silvesternacht
        • Ein Anschlag
        • Clandestino
        • Sesselkleber und Freifurzer / Das Aufkommen / Dämon
        • Kein heller Leid
        • Fac ten Chek oder Die Parole
        • Lettmiliw. Kavatine aus dem Gehör
        • Dichter M* besucht die P** und verbirgt seine Enttäuschung*** in der Westentasche****
        • Das Nullspiel
        • Hoboken 11
        • Unbedingt
        • Fac ten Chek oder Die Eskapade
        • Paul Mersmann, Europäer
        • Knoten
        • Travestie I • II • III
        • Die Schule der Grabbisten
        • Fünfzigerjahrekind mit Schmiss
        • An die Nachrückenden
        • Frozen solid
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Organum Mortis. Ein Totenbuch
        • Der Mann Ionas. Ein Brief
        • Vadetecum für Selbstschreiber
        • Casanova-Etuden
        • T - Die Stufen des Kapitols
    • WERKSTATT
      • Elementare Formen
      • Anmerkungen zum Netzarchiv
      • Projektionen 1
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      • Navigation in der Versiegelten Welt
    • Impressum
    • OPACTA
      • Monika Schmitz-Emans: Enzyklopädien des Imaginären
      • Monika Schmitz-Emans: Aufsätze
        • Welttheater und Weltgericht
        • Die Laterna magica der Erzählung
        • Grenzen des Sichtbaren – Entgrenzungen des Blicks
        • Geisterphotographie im Spiegel literarischer Texte
        • Literarische Bilder der Photographie
  • GRABBEAU
    • Foyer
      • Kult (1)
      • Traumatologie
      • Heiligen-Bilder. Aus dem Ohnmachtsbezirk
      • Über Kunst. Über Gefängnisse 12 Thesen
      • Wie politisch ist die Kunst?
    • Imaginarium
      • Georges Adéagbo
        • Stephan Köhler: Rollentausch. Vortrag 2018
        • Momentaufnahmen, Installationen, Selbstaussagen
        • Kataloge
        • Zur Person
      • Omar Akbar
      • Doro Breger
        • Foto=Graphien
        • Ausstellungen etc.
      • Giampaolo di Cocco
        • Ausstellungen
        • Installationen / Forum Stadt
      • Lucius Garganelli
        • Women in Motion
        • The Distribution of Thought
        • The Civil War Company
        • Grußfiguren
        • Breger / Garganelli: Die Fenster
        • L'Eucalisse
          • Lucius Garganelli: L'Eucalisse
        • Lucius Garganelli: Zen masters never lie
        • Freu dich Jelinek
        • Lucius Garganelli: Raubein
      • Michael Heisch
      • Thomas Körner
      • Manuel Krings
        • Zeichnungen zu: Das Haus der Iokaste
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        • Ali Zülfikar: Stay with me
        • Manakunst
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        • Herbert Schero: Herbst im Mittelalter (Johan Huizinga)
        • Herbert Schero: Coco in Love
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        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.1
        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.5
        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.7
        • Raymond Verdaguer: Inundación
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        • Walter Rüth: Zum letzten Mal Physik
        • Walter Rüth: Helden der Arbeit
        • Walter Rüth: Tango pénible
        • Walter Rüth: Simply Cuts
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        • Jürgen Wölbing: Aus dem weiblichen Universum
        • Jürgen Wölbing: Projekt Köpfe
      • Das Gewicht der Welt
        • Michael Schulze: Limbische Dreifaltigkeit
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        • Jürgen Wölbing: Situation
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        • Jürgen Wölbing: Dunkle Sonne
        • Jürgen Wölbing: Physiognomische Berichtigungen
        • Paul Mersmann: Marmorschnitt
        • Lucius Garganelli: Die Wiedergewinnung des Deutschen als Literatursprache
        • Die Wiedergewinnung des Deutschen als Literatursprache
          • Lucius Garganelli: Im Schatten der Geschichte
          • Lucius Garganelli: Verteidigung des Dalai Lama
          • Lucius Garganelli: Rückkehr der Magier (1)
          • Lucius Garganelli: Erscheinung des Labyrinths
          • Lucius Garganelli: Ex Oriente Lux
          • Lucius Garganelli: Die Speisung der Gorgo
          • Lucius Garganelli: Literatur mon amour
          • Lucius Garganelli: Kritik gewinnt den Preis
        • Paul Mersmann: Menschen mit Architektur verschmolzen
        • Paul Mersmann: Die Maschinisten
          • Paul Mersmann: Imaginationsmaschinist
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          • Paul Mersmann: Kopfstück der Liebesmaschine
          • Paul Mersmann: Die siebente Gewissheit
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        • Monika Schmitz-Emans: Namenlose, dauerhaft materialisiert
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        • Paul Mersmann: Erste sironische Heiltafel
        • Lucius Garganelli: Der Wortverbrauch der Paktanen
          • Der Wortverbrauch der Paktanen
        • Lucius Garganelli: Nehmen Sie die Hände weg, Mr. Borges
          • Lucius Garganelli: Nehmen Sie die Hände weg, Mr. Borges
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          • Fünfte Sendung
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          • Ein Diener Chiricos
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      • Herbert Schero
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          • Über Kunst. Über Gefängnisse 12 Thesen
        • Homomaris oder Die Geburt der Bilder
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        • Wie politisch ist die Kunst?
      • Laura Solbach
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      • Renate Solbach
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        • Renate Solbach: Pino Marittimo
      • Ralf Willms
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          • fra g men te
          • Kopf – 4. Reihe / links
    • Klänge
      • Armin Breger
        • Aus: Kompositionen zu Foto=Graphien von Doro Breger
      • Michael Heisch
        • Luigi Archetti / Michael Heisch: Frozen Solid
        • Michael Heisch: Proteus
        • Michael Heisch: Stumpffeine Linie von Geviertlänge
        • Luigi Archetti / Michael Heisch: Die Niederländischen Sprichwörter
      • Carsten Loh
        • Carsten Loh: Cassio Project
          • Indian Stomach, Chinese Heart
          • Second Union
          • Traditional?
          • Goodbye Chopin
    • Kurzfilme
      • Manuel Krings
        • CunninLynguists – So As Not To Wake You
      • Laura Solbach
        • Die irrealen Tiere
    • Forum Stadt
      • Any Danielle Silveira Pinto: Pedregulho: the utopic modernist building, breaking with the social housing model
      • Omar Akbar: Klaviaturen und Differenzen
      • Jurko Prochasko: Urbi et formae
      • Wolfgang Ruppert: Walter Gropius und die Erfindung des KünstlerGestalters
      • I-Wei Wu: Break to continuity? Contestation of difficult heritage in Berlin
      • Omar Akbar: Die Geschichte des Frauenzentrums in Nasriya/Aswan
      • Omar Akbar: Die ummauerten Reichen
      • Omar Akbar: Die städtische Majorität
      • Omar Akbar: Die erzählte Stadt
      • Lena Pozdnyakova: Imagining Art Spaces in Slum Cities
      • Alexander Davidson: Urban Anastylosis: A Statement on the Kulturforum Berlin
      • Omar Akbar: Bagdad in Trance - 1981 und Folgen
      • Taiye Selasi: Afrikanische Literatur gibt es nicht
      • Gennaro Ghirardelli/ Florian Hüttner: Vasto – der weite Osten Neapels (PDF)
      • Gennaro Ghirardelli: Nachtgänge durch Kairo
      • Haralampi G Oroschakoff: Paris Bar
      • Omar Akbar: Bilder der Paris Bar - Berlin Dezember 2011
      • Laura Solbach: Tagebuch Georges Adéagbo
      • Giampaolo di Cocco: Installationen
      • H.J. Schero: Das eigene Fremde. Anspruch und Wirklichkeit der Kulturhauptstadt Ruhr 2010
      • Juan Goytisolo: Das Pulsieren des Raumes
      • Omar Akbar: Globalisierung und die Werte der europäischen Stadt
      • Omar Akbar: Gedanken zur Stadt
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    • Le Glossateur
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Opuscula, Wortmeldungen

EX ACTA: Immo Sennewald

Aphorismen

Details
von Immo Sennewald
Veröffentlicht: 22. November 2021

(Worte des Da Lao Hu 大老虎)

  1. »Rot ist die Liebe«. Wer in der Liebe Rechnungen aufmacht, landet tief in den roten Zahlen.

  2. »Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.« Aber was für eine Welt, in der kein Stolz mehr zu brechen wäre.

  3. »Gewalt Macht Lust«. Nichts ist besser mit Argumenten bewaffnet als die Rechtfertigung von Gewalt.

  4. Nicht jeder, der ein Licht zu entzünden behauptet, kommt übers Spiel mit dem Feuer hinaus.

  5. Da vorn, wo alle ›die Zukunft‹ vermuten, ist die Welt seit je mit den Brettern vernagelt, die die Leute vor den Köpfen haben.

  6. Männer und Frauen passen perfekt nicht zueinander.

  7. Nichts verteidigen die Leute hartnäckiger als von Dorfritualen befestigte Wahnvorstellungen.

  8. Die Leute arbeiten fortwährend an einer Zukunft, in der – außer dem Lottogewinn – nichts Unvorhersehbares passieren soll. Dann wird ihnen langweilig. »Es muss etwas geschehen!« Aber es darf nichts passieren.

  9. Wer meint, sich seiner Anhänger (Wähler, Zuschauer, Leser…) unter Deppen versichern zu müssen, indem er sie mit simplen Worten ködert, wird am Ende von Deppen verprügelt.

  10. Es gibt erreichbare Ziele – und Ziele von denen einer träumt, nie erfährt, ob sie zu erreichen ihm nicht zum Alptraum wird. Andere, von denen er nicht zu träumen wagte, fallen ihm als Geschenke zu. Wem das Leben Weisheit schenkt, dem schenkt es auch Dankbarkeit und Demut.

  11. Sich Feinde zu machen, ist unvermeidlich. Will einer lohnende Ziele erreichen, hängt viel davon ab, wie er mit seinen Feinden umgeht, ehe sie ihm keine Wahl mehr lassen.

  12. Wer Rechnungen über Opferzahlen aufmacht, damit eigene Gewalttaten gegenüber denen anderer gering erscheinen, signalisiert anhaltende Bereitschaft, über Leichen zu gehen.

  13. Wer Verlierer demütigt, zeigt Begabung zum politischen Selbstmord. Er überschätzt seine Zukunftsaussichten.

  14. Wer durch die Pforte mit der Aufschrift »Tiefe Erkenntnis« dringt und den Weg durchs Labyrinth dahinter findet, erreicht das Tor mit der Aufschrift »Tiefe Verzweiflung«.

  15. Wer sich erfolgreich wehren will, muss eher einen Zwerg als Riesen ansprechen, denn einen Riesen als Zwerg verleumden.

  16. Wenn einen die Zeit einholt, wenn er ihr mit seinen Ideen nicht mehr voraus ist, darf er sich getrost in die Ewigkeit verabschieden

  17. Wen die Aussicht einschüchtert, nicht zu seinem Recht zu kommen, der hat schon verloren.

  18. Das Mittelmaß findet höchsten Gefallen daran, konkurrenzlos zu sein. Deshalb erstickt es, was überragt, und fördert das vermeintlich Schwächere, so lange es sich fügt. Die Dominanz des Mittelmäßigen nimmt jeder Gemeinschaft die Zukunft.

  19. Die Medienscharmützel aller möglichen Talkshows sind ein treffliches Augenpulver, von den eigentlichen Konflikten dieser Gesellschaft abzulenken. Freilich: sollte man sie dem Pöbel überlassen? Geben wir ihm die Fußballstadien, die Talkshows, die Internetforen. Das ist zwar immer noch teuer, aber nichts im Verhältnis zu den Kosten von Revolutionen und Kriegen.

  20. Wer Liebe empfangen durfte, hat zugleich die Erfahrung gemacht, dass, wer andere nicht leben lassen kann, das Recht auf zufriedenes Leben verwirkt.

  21. Wer Menschen zum Äußersten treiben will, der stelle in Frage, dass sie selbst über ihr Leben bestimmen, gebe ihnen das Gefühl der Ohnmacht, zeige ihnen einen Schuldigen und biete ihnen alsdann die Aussicht, sich mit Gewalt nehmen zu können, was ihnen vorenthalten wird: Zerstörung und Massaker erscheinen ihnen als Ticket in die Zukunft.

  22. Ein Träumer muss vor allem lernen, Träume zu beerdigen, falls er überleben will.

  23. Der Teufel hat den Schnaps gemacht? Mag sein. Die erfolgreiche Perfidie seines Plans ist indessen, damit Branntweinsteuern und Entziehungskuren als Geldmaschinen zu etablieren.

  24. Gefällig sein ist das Gegenteil von Haltung. Den Mächtigen gefällig sein das Gegenteil von Gerechtigkeitssinn.

  25. Wer zur Klarheit gelangen will, muss die Angst vor Irrtümern und Fehlern ebenso abstreifen wie die Illusionen über den eigenen Anteil am Weltgeschehen.

  26. In Konflikten zeigt sich das Leben, im Eiapopeia die tödliche Verantwortungslosigkeit.

  27. Das Problem an Wahnvorstellungen ist, dass sie sich von noch so verständigen Argumenten nicht erschüttern lassen.

  28. Negatives Denken ist eine Weltmacht. Die Strategien des Lebens sind streng auf Erlangen und Vermeiden orientiert. Wer sich das Schlimmste nicht vorstellen kann, dem fehlt in der Regel auch die Phantasie fürs Glück, fürs Schöne und er kann so wenig schenken wie empfangen.

  29. Egal an welche Götter einer glaubt: Er sollte nicht wähnen, dass deren Geduld mit der Schwachsinnigkeit seiner Gemeinde unerschöpflich ist.

  30. Manchmal helfen Strohhalme. Vor allem, wenn einer versteht, dass er dem Strohhalm durch Strampeln helfen muss.

  31. Gott ist nicht tot. Er schweigt, verstummt vor Entsetzen, was seine Schöpfung aus seinem Wort macht.

  32. Ein Mensch lernt sein Leben lang. Wenn er Glück hat, sind die wichtigsten Lektionen die der Liebe und die des Leids.

  33. Glück ist das Unvergängliche im Vergehen.

  34. Viele Wunderwerke menschlicher Schöpferkraft sind Bedenkenträgern geschuldet: Andere Hindernisse wurden den Schöpfern hernach kinderleicht.

  35. Der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Selbsttäuschung ist so schmal wie der zwischen Wirklichkeit und Realität.

  36. Kultur ist Menschenwerk vom Ausmaß eines Universums, abgerungen dem Chaos und der unheiligen Dreifaltigkeit von Gewalt – Macht – Lust.

  37. »Dabei sein ist alles«? Dabei sein ist – mit dem Blick auf die Bilanz eines Lebens – sehr wenig.

  38. Egal an welche Gottheit einer glaubt: Er sollte nicht wähnen, dass sie sich als Vollstrecker just seiner Vorstellungen einer besseren Welt in Dienst nehmen lässt.

  39. Jeder ist sich selbst Strafe genug – lange bevor er sich dessen bewusst wird. Aber es gibt immer Bewährung.

  40. Allen Ideologen, die selbstherrlich den Schöpfern der Zivilisation – Künstlern, Wissenschaftlern, politischen Reformern und Strategen – ihre Fehler vorrechneten, sprach die Realität ihr Urteil.

  41. Demut vor dem Reichtum der Natur und vor der kulturellen Schöpferkraft des Menschen hat nichts mit Unterwürfigkeit gegen dessen Institutionen zu tun.

  42. Wichtigeres als Glück? Die Geschichte des Menschen und seiner Kultur sagt: Wichtiger ist die Fähigkeit, das unvermeidliche Unglück zu bewältigen. Das Glück kommt von allein. Und auf Glück allein ist kein Verlass. So entstand Kultur. Wer sich darauf verlegt, sein Glück sicher-zu-stellen, macht sich zum Sklaven der Unberechenbarkeit.

  43. Gegen die Dummheit werden die meisten Schlachten verloren. Aber der Krieg gegen sie ist niemals entschieden.

  44. Wer sich im Besitz der Wahrheit wähnt, entschlägt sich des schmerzhaften und wollüstigen Lernens.

  45. Wenn das Elend durchs Handeln der Mächtigen unaufhaltsam wächst, sollte einer keinesfalls aufhören, sich das Leben zu versüßen. Er widerlegt das Prinzip von Gewalt-Macht-Lust. Um so mehr, wenn er überlebt.

  46. Wer Künstler zu sein erheischt, degradiert sich zum Erfüllungsgehilfen der Dummheit, wenn er sich unter »Kulturschaffende« für politische Ziele einreiht und so die Kunst erniedrigt.

  47. Woran wir sterben? An einem Witz, der immer wieder erzählt, aber niemals verstanden wird.

  48. Sich selbst gern öffentlich als schöne Seele zu präsentieren, geht mit dem Risiko einher, als besonders einfältig dazustehen.

  49. Nichts währt ewig, auch wenn es sich noch so oft an rituellen Wiederholungen ergötzt.

  50. Wer Dankbarkeit erfährt, darf sich glücklich schätzen. Wer sie erwartet, ist ein Schwachkopf, wer sie einfordert, ein Despot.

  51. Egal wie klug und stark einer sein mag – er muss sich lebenslang mit Krankheit, Altern, Dummheit und Tod auseinandersetzen. Letztere zeugten einst unsterbliche Töchter: Schadenfreude und Heuchelei.

  52. Kunst ertüchtigt die selbstbestimmte Freiheit des Individuums. Kitsch ermächtigt die Schwarmdummheit.

  53. Das Gute am Schlechten: Es bietet keine Überraschungen, denn es ist so alt wie die Welt. Das Schwierige am Guten: Es muss sich immer neu erfinden und behaupten – nichts ist vergänglicher. Aber es hat die Schönheit für sich. Wer mag sich mit Lüge, Kitsch und Hässlichkeit zufrieden geben – außer den letzten Menschen?

  54. Fröhliche Wissenschaft bindet sich nicht an Zwecke. Sie nimmt sich selbst zum Ziel – ist also recht eigentlich Philosophie in der ausschließlichen Bindung an Sein und Zeit. Sie reicht selten für den Unterhalt, aber sie kann unterhalten.

  55. Im Ozean des Gesinnungskitschs gibt es Inseln des Realismus. Glücklich, wer dort Zuflucht findet. Dass er es bequem haben wird, ist freilich nicht vorgesehen.

  56. Das einzig Tröstliche an Gottesstaaten ist ihr unvermeidlicher Untergang. Für ihre Opfer ist das freilich kein Trost. Alle Menschheitsbeglücker beschreiben deren Schicksal mit »Wo gehobelt wird, fallen Späne.« Aber der Tod ist auch ihr Hobel.

  57. Die Fähigkeit, Dinge geräuschlos zu erledigen, ist Basis jeder einigermaßen dauerhaften Beziehung zu einer Frau.

  58. Das Universum schützt bisweilen Menschen vor sich selbst, indem es ihnen Weisheit verleiht. Vor Zerstörung, Gewalt und Tod bewahrt es niemand, nicht einmal vor Impulsen, sie selbst herbeizuführen.

  59. Die Leistungen beinahe jeder Kultur versetzen in Erstaunen und verdienen, bewundert zu werden. Vorausgesetzt, Kenntnisse der historischen und sozialen Bedingungen ihrer Entstehung und Rezeption ergänzen bloße Neu- oder Sensationsgier. Letzter Beweis ihrer Qualität ist ihr Überleben unabhängig von politischer Herrschaft, Märkten und Medien.

  60. Was immer Mächtige tun oder denken: die Ohnmächtigen werden nicht ruhen, es ihnen gleichtun zu können. Früher oder später, mittels zäher Arbeit oder Gewalt. Ersteres verteilt Reichtum und Wissen, letzteres Dummheit und Tod.

  61. Wer’s verdient – zu dem kommt das Glück. Wer’s nicht verdient hat, zu dem kommt nur, was er dafür hält

  62. Jedem Menschen ist der andere eine Zumutung. Falls er darüber nachzudenken bereit ist, inwiefern er sich selbst und anderen eine Zumutung ist, vermag er sich das Leben zu erleichtern, ohne Konflikten aus dem Weg zu gehen.

  63. »Vom Ich zum Wir!« ist bevorzugter Schlachtruf mitleidloser Parasiten. Sie finden jederzeit Anhänger, die sich kollektive Teilhabe am Gewinn erhoffen, ohne für ihr Handeln verantwortlich zu sein. Sie gehören ja zu den Guten: im Dienste sozialer Gerechtigkeit, einer ultimativen Moral, bei der die Verlierer jedenfalls die Bösen sind.

 

  1. Besuch am Übergang
  2. Ende der Angst / Königs-Spiele / Revolution
  3. Anspruch
  4. Die Uhren des Lebens
  5. Schiffbruch

NETZ-WERK

  • Siegmar Faust
  • Erziehung durch Einzelhaft
  • Thomas Körner
  • Das Land aller Übel
  • Sonstiges I
  • Sonstiges II
  • Musik-Theaterstücke
  • Ulrich Schödlbauer
  • Organum Mortis Suite
  • Die versiegelte Welt
  • Das Alphazet
  • Ton Stein Haus. Schreibstücke
  • Yagiridia. Capriccio
  • Unter Brüdern. Kurze Prosa
  • Renate Solbach
  • Camera Inversa
  • Ralf Willms
  • EXZESS
  • Phobos
  • Seidentexte

EX ACTA

  • Gerhard Bauer
  • Siegmar Faust
  • Thomas Körner
  • Ulrich Schödlbauer
  • Immo Sennewald
  • Renate Solbach
  • Ralf Willms

AUDACTA

  • Ponnier: Lesung aus Hiero
  • Schödlbauer/Schulze: Ionas
  • Willms: Seidentexte

OPACTA

  • Monika Schmitz-Emans: Enzyklopädien des Imaginären
  • Monika Schmitz-Emans: Aufsätze

WERKSTATT

  • Elementare Formen
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