(33) Aufhebung
Im Yagir ist das Geldsystem außer Kontrolle geraten. Das jedenfalls behaupten vereinzelte Kommentatoren, denen andere vehement widersprechen. Die Widersprüche, die das Land sich leistet, sind eklatant und dürsten nach Aufhebung. Wohin mit ihnen? Auf die Halde? Da liegen schon andere, kaum vermodert, und kommentieren mit. Im Yagir gilt der Grundsatz: Jedem seine eigene Aufhebung. Das entlastet die Kunst und treibt den Verbrauch. »Wir auch!« schrillt es über den Marktplatz, aber die Kartoffeln sind schon verpackt. Da ziehen Sie hin! Wohin wird man sie bringen? Wie wird es ihnen ergehen? Nun, sie werden gekocht wie Generationen vor ihnen und gehen den Weg allen Verzehrs. Das Geldsystem kennt kein Bedauern, es kennt nur deplorables. Bedaure wer will! Unter Verwandten gilt kein Bedauern, hier herrscht der Verdruss. Kein Verdruss gleicht dem anderen, sie sind alle pervers. Unter dem Banner der Vielfalt marschieren die Kosten, sie benutzen die Straße, die ihnen die Einfalt gebaut, als es ihr gut ging. Wann war das? Ach die Einfalt! Der guten geht’s immer gut, ihr geht’s besser denn je, sie wäre sonst halb so gut wie sie ist und das wäre für alle Seiten – nicht gut. Nur Gutsein und Güte, das geht nicht zusammen. Gute Güte, wo kämen wir hin, wenn die Guten durchdächten, wohin es sie drängt. Himmlisches Geld pflastert die Straßen, was von oben kommt, geht durch bis auf den Grund. Dort wird es ausgewaschen und treibt ins Steuermeer, langsam, stetig, als ströme der Untergrund mit. Was definitiv nicht der Fall ist. Jeder bezahlt in eigener Münze, das sagt sich seltsam, jeder hat, was er kann und kann, was er hat. Was haben Sie denn?