Iablis. Jahrbuch für europäische Prozesse
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      • 2015 Botschaften des Todes
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      • 2012 Die Rückkehr des Tabus
      • 2011 Wissensfiktionen
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      • 2008 Die Enden der Kunst
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      • 2007 Warum Reformen scheitern
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      • 2006 Demographie als Schicksal
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      • 2005 Übersprungene Identität
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      • 2004 Aufbruch in den rechtsfreien Raum
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      • 2003 Öffentlichkeit als Bühne
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      • 2002 Migration
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    • Autoren A-Z
    • Beirat
    • Zeitzeugen
      • Hans Büchler: Der schwierige Weg zur deutschen Einheit
        • 1960-1969
        • 1969-1982
        • 1982-1989
        • Statt eines Epilogs – Hans Büchler im Gespräch mit Gunter Weißgerber
        • Literatur
      • Gunter Weißgerber: Die SPD und der Mantel der Geschichte
        • Die SPD und der Mantel der Geschichte
        • Auf dem Weg zur Einheit: Die SED setzte Stolpersteine
        • Auf dem Weg zur Einheit: Die Volkskammer setzt den Schlussstein
      • Stephan Hilsberg: K(l)eine Geschichte der SDP
    • Interviews
      • Omar Akbar
      • Aleida Assmann
      • Peter Brandt
      • Wolfgang Braungart
      • Egon Flaig
      • Raphael Gross
      • Dieter Henrich
      • Franz Hörmann
      • Reinhart Koselleck
      • Herfried Münkler
      • Rainer Münz
      • Manfred Riedel
      • Ulrich Schödlbauer
      • Hans von Storch
      • Raymond Verdaguer
    • Bücher
  • ACTA LITTERARUM
    • NETZ-WERK
      • Siegmar Faust
      • Erziehung durch Einzelhaft
      • Thomas Körner
      • Das Land aller Übel
      • Sonstiges I
        • Frühe Gedichte
        • Frühe Prosa
        • Betrachtungen
        • Leda Bildnisse
        • Kleines Carne Vale
        • Orfeus oder die Rückkehr
        • M.P. oder Die Sucht der Liebe
        • Dodekanos Reisebeschreibung
        • Luzifer Triptychon
        • Epilog
      • Sonstiges II
        • Drüben oder Erinnerungen an ein Tollhaus
      • Musik-Theaterstücke
        • Fünf Gründe für ein Theater mit Musik
        • s.t.a.a.t. Das ist die Mär vom Gevatter
        • Eurydike oder Die Umkehr
        • Tragödia Struktur
        • Die Liebesmaschine
        • Der Intendant
        • Gute Miene Böses Spiel
        • Das Märchen nach ewig und drei Tagen
        • Arbeitsverzeichnis Musiktheater
      • Ulrich Schödlbauer
      • Organum Mortis Suite
      • Die versiegelte Welt
      • Das Alphazet
      • Ton Stein Haus. Schreibstücke
      • Yagiridia. Capriccio
      • Unter Brüdern. Kurze Prosa
      • Renate Solbach
      • Camera Inversa
      • Ralf Willms
      • EXZESS
      • Phobos
      • Seidentexte
    • EX ACTA
      • Gerhard Bauer
        • Das Ungesagte/Ungedachte. Ein Briefwechsel
        • Freigesetzt, wunschberaubt, ratlos beredt
      • Siegmar Faust
        • Wer ist schuld an den Katastrophen?
        • Der aktuelle Dietrich Bonhoeffer
        • Gottvertrauen, Wut und Demut
        • Ein Gedicht / Offenbarung
        • Als es noch die Karl-Marx-Uni und sozialistische Menschenliebe gab
        • Als freier Schriftsteller durfte in der ›DDR‹
        • Freiheit, die ich meine
        • Es tut mir leid
        • Gescheit wird ein Begabter
        • Prinzipielle Einsamkeit
        • Die Kunst der Verantwortung gegenüber der Kunst
        • Hier ein Kassiber
        • Drauflos in die Revolution
        • Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken!
        • Gefährdete Zeit
        • Buhle ich um Ihr Vertrauen?
        • Danke, Ihr...
        • Noch ein Gedicht
        • Offener Brief an Dieter Dombrowski
        • Abschließender Bericht nebst einigen Anmerkungen
        • Was ist unter zeitgenössischer Lyrik zu verstehen?
      • Thomas Körner
        • Engel der Freiheit '68
        • Die Freiheit des Augenblicks
        • ΣΙΩΠΉ, die Stille
        • ΓΈΛΑΣΜΑ, das Lachen
        • Th an kA
        • Familienspur
        • Im Garten von Herrn Fo
        • remember to remember
        • Blauer Dunst bei klarer Sicht
        • Weiter so!
        • Lenin und das Schwarze Quadrat
        • Avenidas
        • Einst werde ich untergehn
        • Ödipus
        • Vom Bergsteigen
      • Ulrich Schödlbauer
        • So mancher Scherz
        • Der Gesichtsverlust
        • Der Plan
        • Und immer rückt der Russe vor
        • Ionas, ein Wiedersehen
        • Pixelungen II: Hoffnung
        • Die Entflohene
        • Der Weltuntergang
        • Das Böse / Schuld / Verwaister Sommer
        • Doppelpass
        • Wende/Punkt
        • Die Pest von Theben
        • Transversal
        • Der Barde spricht
        • Astra Senex
        • Weltbürgerkrieg
        • Fac ten Chek oder Der lange Marsch
        • Das Kesseltreiben vom Kikeriki
        • Les jardins du prolétariat
        • Reichstagssturmbraut
        • Irre
        • Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen
        • Pixelungen I: Dreck
        • Das Auge des Zyklons
        • Abschied von Leonardo
        • Maske und Virus
        • Corona-Geschichten. Die besten
        • Lob des Comandante Castorf
        • Dekonstruktion der Flaschen
        • Die auseinandergelogene, die zusammengelogene und die zurechtgelogene Welt
        • The Challenge
        • Die Einfachheit des Einfachen
        • In einem Land, in dem gut und gerne
        • Zug nach Pankow
        • Josefine, Königin der Herzen
        • Der Gegenstand der Trauer ist vielleicht die Trauer über den Gegenstand / Die Optionen bitten zum Tanz
        • Die rote Sahra bedauert es, keine Kinder geboren zu haben
        • Kyklops. Revival
        • Anleitung, das Alphazet zu lesen
        • Steigende Preise
        • Pillepalle
        • Emergente Schatten
        • Rede eines gebrochenen Nasenbeins nach der Wiener Silvesternacht
        • Der Staub, das Wissen, der Tod
        • Ein Anschlag
        • Clandestino
        • Sesselkleber und Freifurzer / Das Aufkommen / Dämon
        • Kein heller Leid
        • Fac ten Chek oder Die Parole
        • Lettmiliw. Kavatine aus dem Gehör
        • Dichter M* besucht die P** und verbirgt seine Enttäuschung*** in der Westentasche****
        • Das Nullspiel
        • Hoboken 11
        • Unbedingt
        • Fac ten Chek oder Die Eskapade
        • Paul Mersmann, Europäer
        • Knoten
        • Travestie I • II • III
        • Die Schule der Grabbisten
        • Fünfzigerjahrekind mit Schmiss
        • An die Nachrückenden
        • Frozen solid
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Organum Mortis. Ein Totenbuch
        • Der Mann Ionas. Ein Brief
        • Vadetecum für Selbstschreiber
        • Casanova-Etuden
      • Immo Sennewald
        • Besuch am Übergang
        • Aphorismen
        • Ende der Angst / Königs-Spiele / Frühling reist / Revolution
        • Anspruch
        • Die Uhren des Lebens
        • Schiffbruch
        • Das Bündnis
        • Déjà vu
      • Renate Solbach
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Sphinx halt. Gedichte
        • Camera Inversa
      • Ralf Willms
        • Scham-Kerne
        • Einseitige liebesartige Gefühle
        • Krisenartige Momente
        • Ein Tanz
        • Tod eines Freundes
        • 15. 3. 2015
        • 1. 3. 2017
        • Jemand, der hier gehen könnte, aber nicht mehr hier geht
        • Trennung
        • Neuere Erkenntnisse über das Paradies auf Erden
        • Über spirituelle Lehrer
        • Das Lockern der Schlinge oder Über das Wunderbare, zu sein
        • Das Land, in dem ich lebe
        • Nachlass
        • Das Gefühl und das Geistige
        • Die Spritze
        • Nachtrag Tod
    • AUDACTA
      • Ponnier: Lesung aus Hiero
      • Schödlbauer/Schulze: Ionas
      • Willms: Seidentexte
    • Büchertagebuch
    • Autoren
      • Anne Corvey
        • Das Alphazet
        • EX ACTA
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Sphinx halt. Gedichte
      • Siegmar Faust
        • AORTA
        • Als es noch die Karl-Marx-Uni und sozialistische Menschenliebe gab
        • Als freier Schriftsteller durfte in der ›DDR‹
        • Freiheit, die ich meine
        • Es tut mir leid
        • Gescheit wird ein Begabter
        • Prinzipielle Einsamkeit
        • Die Kunst der Verantwortung gegenüber der Kunst
        • Hier ein Kassiber
        • Drauflos in die Revolution
        • Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken!
        • Gefährdete Zeit
        • Persönliches zur Freiheit und Verantwortung
        • Buhle ich um Ihr Vertrauen?
        • Danke, Ihr...
        • Noch ein Gedicht
        • Offener Brief an Dieter Dombrowski
        • Abschließender Bericht nebst einigen Anmerkungen
        • Was ist unter zeitgenössischer Lyrik zu verstehen?
        • EX ACTA
        • Wer ist schuld an den Katastrophen?
        • Der aktuelle Dietrich Bonhoeffer
        • Gottvertrauen, Wut und Demut
        • Ein Gedicht / Offenbarung
        • Erziehung / Anmerkungen
        • über Siegmar Faust
      • Thomas Körner
        • Das Land aller Übel
        • Musik-Theaterstücke
          • Fünf Gründe für ein Theater mit Musik
          • Arbeitsverzeichnis Musiktheater
        • EX ACTA
        • Engel der Freiheit '68
        • Die Freiheit des Augenblicks
        • ΣΙΩΠΉ, die Stille
        • ΓΈΛΑΣΜΑ, das Lachen
        • Th an kA
        • Familienspur
        • Im Garten von Herrn Fo
        • remember to remember
        • Blauer Dunst bei klarer Sicht
        • Weiter so!
        • Lenin und das Schwarze Quadrat (2)
        • Avenidas
        • Einst werde ich untergehn
        • Ödipus
        • Vom Bergsteigen
        • GRABBEAU
        • Le Glossateur
        • über Thomas Körner
        • Sonstiges I
        • Sonstiges II
      • Paul Mersmann
        • Das Alphazet
      • Gabi Rüth
        • Punkt.um
        • Nachruf auf Gabi Rüth
      • Immo Sennewald
        • EX ACTA
        • Anspruch
        • Besuch am Übergang
        • Aphorismen
        • Ende der Angst / Königs-Spiele / Frühling reist / Revolution
        • Die Uhren des Lebens
        • Schiffbruch
        • Das Bündnis
        • Déjà vu
        • über Immo Sennewald
      • Ralf Willms
        • Exzess
        • Phobos. Notate
        • Seidentexte. Einträge 08
        • EX ACTA
        • Die Spritze
        • Das Gefühl und das Geistige
        • Das Land, in dem ich lebe
        • Nachlass
        • Das Lockern der Schlinge oder Über das Wunderbare, zu sein
        • Über spirituelle Lehrer
        • Neuere Erkenntnisse über das Paradies auf Erden
        • Trennung
        • Jemand, der hier gehen könnte, aber nicht mehr hier geht
        • 1. 3. 2017
        • Scham-Kerne
        • Einseitige liebesartige Gefühle
        • Krisenartige Momente
        • Ein Tanz
        • Tod eines Freundes
        • 15. 3. 2015
      • Ulrich Schödlbauer
        • Organum Mortis Suite
          • Ionas
          • Organum Mortis
          • PoliFem
          • Im Jahr des Schweins
        • Die versiegelte Welt
        • Das Alphazet
        • Ton Stein Haus. Schreibstücke
          • Das Haus der Iokaste
          • Kontur der Schwester in der Nacht
          • Novelle. The Hidden Power of Nonchalance
        • Unter Brüdern. Kurze Prosa
          • Rede vom Müll
          • DonQ zum Hundertsten
          • Unter Brüdern
        • Yagiridia. Capriccio
        • Gesellschaftsdämmerung
        • EX ACTA
        • So mancher Scherz
        • Der Gesichtsverlust
        • Der Plan
        • Und immer rückt der Russe vor
        • Ionas, ein Wiedersehen
        • Pixelungen II: Hoffnung
        • Die Entflohene
        • Der Weltuntergang
        • Das Böse / Schuld / Verwaister Sommer
        • Doppelpass
        • Wende/Punkt
        • Die Pest von Theben
        • Transversal
        • Der Barde spricht
        • Astra Senex
        • Weltbürgerkrieg
        • Fac ten Chek oder Der lange Marsch
        • Das Kesseltreiben vom Kikeriki
        • Les jardins du prolétariat
        • Reichstagssturmbraut
        • Irre
        • Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen
        • Pixelungen I: Dreck
        • Das Auge des Zyklons
        • Abschied von Leonardo
        • Maske und Virus
        • Corona-Geschichten. Die besten
        • Lob des Comandante Castorf
        • Dekonstruktion der Flaschen
        • Die auseinandergelogene, die zusammengelogene und die zurechtgelogene Welt
        • The Challenge
        • Die Einfachheit des Einfachen
        • In einem Land, in dem gut und gerne
        • Zug nach Pankow
        • Josefine, Königin der Herzen
        • Der Gegenstand der Trauer ist vielleicht die Trauer über den Gegenstand / Die Optionen bitten zum Tanz
        • Die rote Sahra bedauert es, keine Kinder geboren zu haben
        • Kyklops. Revival
        • Anleitung, das Alphazet zu lesen
        • Steigende Preise
        • Pillepalle
        • Emergente Schatten
        • Der Staub, das Wissen, der Tod
        • Rede eines gebrochenen Nasenbeins nach der Wiener Silvesternacht
        • Ein Anschlag
        • Clandestino
        • Sesselkleber und Freifurzer / Das Aufkommen / Dämon
        • Kein heller Leid
        • Fac ten Chek oder Die Parole
        • Lettmiliw. Kavatine aus dem Gehör
        • Dichter M* besucht die P** und verbirgt seine Enttäuschung*** in der Westentasche****
        • Das Nullspiel
        • Hoboken 11
        • Unbedingt
        • Fac ten Chek oder Die Eskapade
        • Paul Mersmann, Europäer
        • Knoten
        • Travestie I • II • III
        • Die Schule der Grabbisten
        • Fünfzigerjahrekind mit Schmiss
        • An die Nachrückenden
        • Frozen solid
        • Das Labyrinth der Iokaste
        • Organum Mortis. Ein Totenbuch
        • Der Mann Ionas. Ein Brief
        • Vadetecum für Selbstschreiber
        • Casanova-Etuden
        • T - Die Stufen des Kapitols
    • WERKSTATT
      • Elementare Formen
      • Anmerkungen zum Netzarchiv
      • Projektionen 1
      • Projektionen 2
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      • Navigation in der Versiegelten Welt
    • Impressum
    • OPACTA
      • Monika Schmitz-Emans: Enzyklopädien des Imaginären
      • Monika Schmitz-Emans: Aufsätze
        • Welttheater und Weltgericht
        • Die Laterna magica der Erzählung
        • Grenzen des Sichtbaren – Entgrenzungen des Blicks
        • Geisterphotographie im Spiegel literarischer Texte
        • Literarische Bilder der Photographie
  • GRABBEAU
    • Foyer
      • Kult (1)
      • Traumatologie
      • Heiligen-Bilder. Aus dem Ohnmachtsbezirk
      • Über Kunst. Über Gefängnisse 12 Thesen
      • Wie politisch ist die Kunst?
    • Imaginarium
      • Georges Adéagbo
        • Stephan Köhler: Rollentausch. Vortrag 2018
        • Momentaufnahmen, Installationen, Selbstaussagen
        • Kataloge
        • Zur Person
      • Omar Akbar
      • Doro Breger
        • Foto=Graphien
        • Ausstellungen etc.
      • Giampaolo di Cocco
        • Ausstellungen
        • Installationen / Forum Stadt
      • Lucius Garganelli
        • Women in Motion
        • The Distribution of Thought
        • The Civil War Company
        • Grußfiguren
        • Breger / Garganelli: Die Fenster
        • L'Eucalisse
          • Lucius Garganelli: L'Eucalisse
        • Lucius Garganelli: Zen masters never lie
        • Freu dich Jelinek
        • Lucius Garganelli: Raubein
      • Michael Heisch
      • Thomas Körner
      • Manuel Krings
        • Zeichnungen zu: Das Haus der Iokaste
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        • Zur Person
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      • Gang grün: Das Gewicht der Welt
      • Gang rot: Hermes flügellos
      • Demeters Leid
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        • Doro Breger: Genus difficile
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        • Dimitri Vojnov: Kaffeezeit
        • Georges Adéagbo: Schrein
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        • Doro Breger: Aus den Pocahontas-Jahren
        • Ali Zülfikar: Selbst
        • Ali Zülfikar: Stay with me
        • Manakunst
        • Herbert Schero: Rhythmus 1
        • Herbert Schero: Herbst im Mittelalter (Johan Huizinga)
        • Herbert Schero: Coco in Love
        • Herbert Schero: Egon Friedells »Kulturgeschichte«
        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.1
        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.5
        • Dimitri Vojnov: Paris Bar /Nr.7
        • Raymond Verdaguer: Inundación
        • Raymond Verdaguer: Buldos
        • Raymond Verdaguer: Por que somos liberales
        • Raymond Verdaguer: AvantG
        • Paul Mersmann: Der Traum der Wiedertäufer
        • Paul Mersmann: Die Reste des Weissen Hauses
        • Paul Mersmann: Die Belagerung
        • Doro Breger: Good Girls, Bad Beuys
        • Doro Breger: Hommage à Wö
        • Doro Breger: Double Bind Dings
        • Doro Breger: Mein ehernes Besteck
        • Walter Rüth: Zum letzten Mal Physik
        • Walter Rüth: Helden der Arbeit
        • Walter Rüth: Tango pénible
        • Walter Rüth: Simply Cuts
        • Raymond Verdaguer: Shackled to the past
        • Paul Mersmann: Rosmerta, Sirona, Epona
        • Jürgen Wölbing: Klappenbilder
        • Jürgen Wölbing: Aus dem weiblichen Universum
        • Jürgen Wölbing: Projekt Köpfe
      • Das Gewicht der Welt
        • Michael Schulze: Limbische Dreifaltigkeit
        • Doro Breger: Das Gryptichon
        • Jürgen Wölbing: Situation
        • Ali Zülfikar: Seine Geschichte
        • Discovery
        • Jürgen Wölbing: Striptease
        • Jürgen Wölbing: Dunkle Sonne
        • Jürgen Wölbing: Physiognomische Berichtigungen
        • Paul Mersmann: Marmorschnitt
        • Lucius Garganelli: Die Wiedergewinnung des Deutschen als Literatursprache
        • Die Wiedergewinnung des Deutschen als Literatursprache
          • Lucius Garganelli: Im Schatten der Geschichte
          • Lucius Garganelli: Verteidigung des Dalai Lama
          • Lucius Garganelli: Rückkehr der Magier (1)
          • Lucius Garganelli: Erscheinung des Labyrinths
          • Lucius Garganelli: Ex Oriente Lux
          • Lucius Garganelli: Die Speisung der Gorgo
          • Lucius Garganelli: Literatur mon amour
          • Lucius Garganelli: Kritik gewinnt den Preis
        • Paul Mersmann: Menschen mit Architektur verschmolzen
        • Paul Mersmann: Die Maschinisten
          • Paul Mersmann: Imaginationsmaschinist
          • Paul Mersmann: Der systematische Herzensstecher
          • Paul Mersmann: Kopfstück der Liebesmaschine
          • Paul Mersmann: Die siebente Gewissheit
          • Paul Mersmann: Perpetuum mobile
          • Paul Mersmann: Automatischer Protokollführer
          • Paul Mersmann: Die Acht als verdrehte Verbindung
        • Jürgen Wölbing: Guten Flug - oder - Der Literat
        • Jürgen Wölbing: Fliegendes
        • Jürgen Wölbing: Raum
        • Lucius Garganelli: Kakokratie
          • Lucius Garganelli: Parteien der Mitte
          • Lucius Garganelli: Cancan populiste
          • Lucius Garganelli: Annäherung ans Unvermeidliche
          • Lucius Garganelli: Rinks und Lechts, das alte Dilemma
          • Lucius Garganelli: Profilneurose sucht Wählervotum
          • Lucius Garganelli: Medienfuzzi und Wutbürger
          • Lucius Garganelli: Die Zartheit der Lemminge
          • Lucius Garganelli: Bandagierter Rechtsausleger
          • Lucius Garganelli: Ausgrenzungskollektiv
          • Lucius Garganelli: Genosse der Gosse
          • Lucius Garganelli: Autoren in die Wüste
          • Lucius Garganelli: Kakokratie!
        • Paul Mersmann: Grasteufel überqueren eine öffentliche Bühne
        • Paul Mersmann: G 8 Eine Messe in Heiligendamm
        • Paul Mersmann: Künstlerblatt
        • Paul Mersmann: Spaziergang eines belesenen Hirsches
        • Doro Breger: Verbotene Landschaften
        • Doro Breger: Extreme Innensicht
        • Breger / Garganelli: Die Fenster
        • Monika Schmitz-Emans: Musa Popeia
        • Monika Schmitz-Emans: Ein Würfelspiel aus Mensch und Ding
        • Monika Schmitz-Emans: Namenlose, dauerhaft materialisiert
        • Walter Rüth: Chapeau, Monsieur P.M.
        • Walter Rüth: Mikado
        • Walter Rüth: Traumatologie
        • Paul Mersmann: Erste sironische Heiltafel
        • Lucius Garganelli: Der Wortverbrauch der Paktanen
          • Der Wortverbrauch der Paktanen
        • Lucius Garganelli: Nehmen Sie die Hände weg, Mr. Borges
          • Lucius Garganelli: Nehmen Sie die Hände weg, Mr. Borges
        • Lucius Garganelli: Homomaris in Heiligendamm
        • Lucius Garganelli: Je suis Gargue
      • Hermes flügellos
        • Paul Mersmann: Saturnische Bibliothek
        • Paul Mersmann: Die Marburger Rotte (1)
        • Paul Mersmann: Die Marburger Rotte (2)
        • Paul Mersmann: Ankunft des göttlichen Urteils
        • Paul Mersmann: Grasteufel
        • Paul Mersmann: Römischer Traum
        • Paul Mersmann: Zirkus
        • Paul Mersmann: Die Geburt der Moderne
        • Paul Mersmann: Hic est finis maris
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          • Erste Sendung
          • Zweite Sendung
          • Dritte Sendung
          • Vierte Sendung
          • Fünfte Sendung
        • Ein Diener Chiricos
          • Ein Diener Chiricos
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        • Kurt Röttgers: Wasser, speziell bei Ute Gozzoni und Michel Serres
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      • Herbert Schero
        • Stern, auf den ich schaue
        • Wir sind Krieg - wir sind Frieden
      • Ulrich Schödlbauer
        • Über Kunst. Texte zu Bildern
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          • Aus dem weiblichen Universum
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          • Über Kunst. Über Gefängnisse 12 Thesen
        • Homomaris oder Die Geburt der Bilder
        • Die Wachsamkeit der Hasenherzen
        • Wie politisch ist die Kunst?
      • Laura Solbach
        • Filmtagebuch Paul Mersmann
      • Renate Solbach
        • Renate Solbach: Nur der Irrtum ist das Leben
        • Renate Solbach: Pino Marittimo
      • Ralf Willms
        • Traumatologie
        • Köpfe. Fragmente
          • fra g men te
          • Kopf – 4. Reihe / links
    • Klänge
      • Armin Breger
        • Aus: Kompositionen zu Foto=Graphien von Doro Breger
      • Michael Heisch
        • Luigi Archetti / Michael Heisch: Frozen Solid
        • Michael Heisch: Proteus
        • Michael Heisch: Stumpffeine Linie von Geviertlänge
        • Luigi Archetti / Michael Heisch: Die Niederländischen Sprichwörter
      • Carsten Loh
        • Carsten Loh: Cassio Project
          • Indian Stomach, Chinese Heart
          • Second Union
          • Traditional?
          • Goodbye Chopin
    • Kurzfilme
      • Manuel Krings
        • CunninLynguists – So As Not To Wake You
      • Laura Solbach
        • Die irrealen Tiere
    • Forum Stadt
      • Any Danielle Silveira Pinto: Pedregulho: the utopic modernist building, breaking with the social housing model
      • Omar Akbar: Klaviaturen und Differenzen
      • Jurko Prochasko: Urbi et formae
      • Wolfgang Ruppert: Walter Gropius und die Erfindung des KünstlerGestalters
      • I-Wei Wu: Break to continuity? Contestation of difficult heritage in Berlin
      • Omar Akbar: Die Geschichte des Frauenzentrums in Nasriya/Aswan
      • Omar Akbar: Die ummauerten Reichen
      • Omar Akbar: Die städtische Majorität
      • Omar Akbar: Die erzählte Stadt
      • Lena Pozdnyakova: Imagining Art Spaces in Slum Cities
      • Alexander Davidson: Urban Anastylosis: A Statement on the Kulturforum Berlin
      • Omar Akbar: Bagdad in Trance - 1981 und Folgen
      • Taiye Selasi: Afrikanische Literatur gibt es nicht
      • Gennaro Ghirardelli/ Florian Hüttner: Vasto – der weite Osten Neapels (PDF)
      • Gennaro Ghirardelli: Nachtgänge durch Kairo
      • Haralampi G Oroschakoff: Paris Bar
      • Omar Akbar: Bilder der Paris Bar - Berlin Dezember 2011
      • Laura Solbach: Tagebuch Georges Adéagbo
      • Giampaolo di Cocco: Installationen
      • H.J. Schero: Das eigene Fremde. Anspruch und Wirklichkeit der Kulturhauptstadt Ruhr 2010
      • Juan Goytisolo: Das Pulsieren des Raumes
      • Omar Akbar: Globalisierung und die Werte der europäischen Stadt
      • Omar Akbar: Gedanken zur Stadt
      • Omar Akbar: Stadtsichten
      • Omar Akbar: Zur Person
    • Le Glossateur
      • Rembrandt Zeichnungen
      • Am Meer
      • Sommerglosse
      • Ein klarer Fall
      • A rivederci, Roma
      • Bunter Weihnachtsteller mit viel Humor und Musik
      • Tiefer Einblick in mein Operettenschaffen
      • Lohengrin oder Entwurf eines Briefes
      • Gehupft wie gesprungen
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Thema 2014

Objektbereich ›Zɨdung‹: versozialwissenschaftlichte Kommunikationswissenschaft, Zeitgesprächswissenschaft oder weltbildvereinfachender Medienökonomismus?

Details
von Milutin Michael Nickl

Es hätte eine der mo­derns­ten Hu­man­kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten dar­aus wer­den kön­nen: Als For­mal­ob­jekt be­inhal­te­te die Münch­ner Zei­tungs­wis­sen­schaft das pro­zes­sua­le, sua­si­ve wie dis­sua­si­ve, ›un­ge­gen­ständ­li­che‹, sich in den Kom­mu­ni­ka­to­ren ma­ni­fes­tie­ren­de, an ge­sprächs­wei­se Mehr­fach­ver­mitt­lung par­ti­ku­la­ri­sier­ter Pu­bli­ca ge­knüpf­te, »kei­nes­wegs an die druck­tech­ni­sche Ma­te­ria­li­sa­ti­on (Pres­se-Zei­tung) ge­bun­de­ne«, »aller Kon­kre­ti­sie­rung vor­aus­ge­hen­de ›Zei­tungs‹-Phä­no­men«: das durch Mei­nungs­bil­dung, Nach­rich­ten-Aus­tausch, Aus­drucks­ver­hal­ten, Äu­ße­rungs- und Mei­nungs-Ver­ste­hen, mas­kier­te Ef­fek­te, kon­sti­tu­ie­ren­de Asym­me­tri­en und kom­mu­ni­ka­tor­spe­zi­fi­sche, in­tel­lek­tu­el­le wie so­zia­le Ver­ar­bei­tung öf­fent­li­cher und ver­öf­fent­lich­ter Mei­nun­gen der re­prä­sen­tier­ten Aus­gangs­part­ner und Ziel­part­ner mit wech­seln­den Rol­len in un­ste­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­ner­schaf­ten er­wirk­te Zeit­ge­spräch der Ge­sell­schaft, das Ge­spräch der Zeit­ge­noss/en\innen zu The­men der Zeit. Her­lei­ten lässt sich das aus der Stel­lung­nah­me von Hanns Braun [Ghost­wri­ter: Heinz Star­kul­la sen.] an die Phi­lo­so­phi­sche Fa­kul­tät der Lud­wig-Ma­xi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen vom 15. Ok­to­ber 1962 (Hans Wag­ner ed.1988: 362-364). Womit ein in­ter­dis­zi­pli­nä­rer, me­di­en­rhe­to­ri­scher, so­zi­al­prag­ma­ti­scher und sach­kom­pe­ten­ter Zei­tungs­be­griff adres­siert wurde. Ein Pol des Zei­tungs­be­griffs der Münch­ner Zei­tungs­wis­sen­schaft (ZW) war in der em­pi­risch-her­me­neu­ti­schen Ge­sell­schafts­leh­re, in der ver­ste­hen­den So­zio­lo­gie si­tu­iert und präg­te das Selbst­ver­ständ­nis der Münch­ner ›ZW‹-Fach­ver­tre­ter vor allem in den 1960er und 1970er Jah­ren. Die­ser in­ter­me­di­är un­ste­te, prag­ma­ti­sche, so­zi­al­kom­mu­ni­ka­ti­ve und zeit­ge­sprächs­ver­mit­tel­te Zei­tungs­be­griff war und blieb au­ßer­halb (und man­chen auch in­ner­halb) der Münch­ner ›ZW‹ miss­ver­ständ­lich und leicht ka­ri­kier­bar, ist je­doch in den 80 Jah­ren Münch­ner ZW 1924-2004 zu kei­ner Zeit wirk­lich ab­han­den ge­kom­men. Mit einer Aus­nah­me: die rund zehn­jäh­ri­ge Un­ter­bre­chung mit er­zwun­ge­ner Fi­xie­rung auf ver­ding­lich­te NS-Pres­se-Ge­gen­stän­de 1935/45. In die­sem Dez­en­ni­um do­mi­nier­te in der Münch­ner ZW ein zweck­ra­tio­nal-pu­bli­zis­tik­wis­sen­schaft­li­cher, auf ab­zähl­ba­res Men­schen-und-Zei­tungs-›Ma­te­ri­al‹ an­ge­wand­ter, ge­wiss nicht ohne Ab­stri­che als em­pi­risch-so­zi­al­wis­sen­schaft­lich cha­rak­te­ri­sier­ba­rer, welt­bild­ver­ein­fa­chen­der Be­griff von Zei­tung. So wie bei Do­vi­fat 1937/67 in sei­ner Zei­tungs­leh­re als Teil der All­ge­mei­nen Pu­bli­zis­tik, worin »die Zei­tung prak­tisch zu den pu­bli­zis­ti­schen Mit­teln ge­hört, zu den mass media, den com­mu­ni­ca­ti­on media, wie sie das Aus­land nennt« (Ver­si­on 1967/I: 5). Dem­ge­gen­über wirk­te Karl d`Ester mit sei­nem Hand­buch­ar­ti­kel über Ge­spro­che­ne Zei­tung 1940 eher hilf­los, ein Münch­ner Zei­tungs­wis­sen­schaft­ler in der Tra­di­ti­on von Kas­par Stie­ler 1695/97. An­de­rer­seits ist nicht ver­wun­der­lich, dass die Do­vi­fat-Dok­to­ran­din Eli­sa­beth No­el­le-Neu­mann ihr mas­sen­len­kungs­mo­ti­vier­tes For­schungs­in­ter­es­se , das sie als DA­AD-Sti­pen­dia­tin 1937/38 in den USA be­schäf­tigt hatte, 1963 wie­der auf­griff: Mei­nung und Mei­nungs­füh­rer. Über den Fort­schritt in der Pu­bli­zis­tik­wis­sen­schaft durch An­wen­dung em­pi­ri­scher For­schungs­me­tho­den. Ko­hä­ren­te Grund­la­gen­kri­tik (bei­spiels­wei­se Ro­bert Lynd 1939, Susan Hea­rold 1986 oder Wil­liam Mc­Gui­re 1986) be­weg­te sie kaum oder gar nicht. Etwa seit den 1980ern wird in eng­lisch­spra­chi­gen Fach­t­ex­ten auch von »pa­ra­so­ci­al opi­ni­on lea­dership« ge­spro­chen. Im Fach­jar­gon der deutsch­spra­chi­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten fla­cker­te dies nach jahr­zehn­te­lan­ger La­de­hem­mung als pa­ra­so­zia­le Mei­nungs­füh­rer­schaft auf.

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Die Theorie der Verausgabung von Georges Bataille

Details
von Carlos Marroquin

Ro­bert Hertz’ Stu­di­en Bei­trag zur Un­ter­su­chung der kol­lek­ti­ven Re­prä­sen­ta­ti­on des Todes (1907) bil­den eine der Vor­aus­set­zun­gen für die Ent­ste­hung der Theo­rie der Gabe bei Mauss und der Theo­rie der Ver­aus­ga­bung bei Ba­tail­le. Die Schrift von Ro­bert Hertz strebt da­nach, auf der Basis eines um­fang­rei­chen eth­no­gra­phi­schen Ma­te­ri­als die Exis­tenz eines En­sem­bles von Vor­stel­lun­gen, Ge­füh­len und Prak­ti­ken zu un­ter­su­chen, die mit dem Phä­no­men des Todes zu­sam­men­hän­gen. Der Tod wird von Hertz als Über­gangs­pe­ri­ode auf­ge­fasst und zwar zwi­schen der kör­per­li­chen Zer­stö­rung des In­di­vi­du­ums, das die Ge­sell­schaft der Le­ben­den ver­las­sen hat, und des­sen Auf­nah­me in die my­thi­sche Ge­sell­schaft der Ahnen. Der von Hertz be­schrie­be­ne Pro­zess be­ginnt mit dem vor­über­ge­hen­den Be­gräb­nis und endet mit dem end­gül­ti­gen Be­gräb­nis. In die­ser Stu­die ist für uns eine Ethik des Ster­bens les­bar: so­lan­ge der Pro­zess des Todes nach be­stimm­ten Prin­zi­pi­en und Prak­ti­ken nicht voll­stän­dig ab­ge­schlos­sen ist, so­lan­ge wird der Tote als ein Mit­glied der Grup­pe be­han­delt. Es ist dem­nach ver­ständ­lich, dass das zwei­te und end­gül­ti­ge Be­gräb­nis von allen daran be­tei­lig­ten Per­so­nen als Nor­ma­li­sie­rung des so­zia­len Le­bens wahr­ge­nom­men wird. Das ab­schlie­ßen­de Fest wird von Hertz als be­frei­en­de Ver­schwen­dung vor­ge­stellt. Wie be­reits Mar­cel Mauss, so hatte auch Ba­tail­le die Bio­gra­phie und das Werk von Ro­bertz Hertz vor dem Ver­ges­sen ge­ret­tet. Ba­tail­le be­tont bei Hertz die Ver­schwen­dung von Res­sour­cen, die das Fest nach dem Be­gräb­nis vor­aus­setzt. Zahl­rei­che Texte von Ge­or­ges Ba­tail­le be­le­gen eine lang­jäh­ri­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit den Prin­zi­pi­en einer all­ge­mei­nen Öko­no­mie, so Der Be­griff der Ver­aus­ga­bung (1933), Die Gren­ze des Nütz­li­chen (1942) und Die Auf­he­bung der Öko­no­mie (1949). In un­se­rem Bei­trag be­wer­ten wir Mauss' Schrift Die Gabe aus­schlie­ß­lich in ihrer Re­le­vanz für Ba­tail­les Be­grün­dung sei­ner Theo­rie der Ver­aus­ga­bung. Der Pot­latch als Aus­tausch von Ge­schen­ken und Gaben ver­stan­den ist eine ob­li­ga­to­ri­sche Leis­tung, die nach Mauss mit drei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen Hand­lun­gen zu­sam­men­hängt: die Pflicht zu geben, die Pflicht an­zu­neh­men und die Pflicht zu­rück­zu­ge­ben. Auf der Grund­la­ge der von Ro­bert Hertz ge­leis­te­ten Re­cher­chen hebt Mauss den spi­ri­tu­el­len, re­li­giö­sen Cha­rak­ter des öko­no­mi­schen Aus­tau­sches her­vor. Die Ge­schen­ke wer­den als Trä­ger re­li­giö­ser Werte an­ge­se­hen. Damit sei die Not­wen­dig­keit be­grün­det, sol­che Ge­schen­ke zir­ku­lie­ren zu las­sen, statt sie als Ei­gen­tum des Emp­fän­gers zu be­hal­ten. Im Falle der Zer­stö­rung von Res­sour­cen wer­den die wert­vol­len Ob­jek­te nicht al­lei­ne aus ago­nis­ti­schen Pres­ti­ge­grün­den zer­stört, son­dern als Gaben ge­op­fert, die den Geis­tern und Göt­tern ge­wid­met sind.

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Einladung zum Untauglichsein. Über das Faulenzen

Details
von Richard Utz
»… also, die einen ar­bei­ten ein­fach so viel, und die an­de­ren legen sich ein­fach hin… das ist fau­len­zen…« (Emma, 6 Jahre alt)

 

Ein­la­den­de Be­trach­tun­gen

In einem so­zi­al­psy­cho­lo­gi­schen Ex­pe­ri­ment wurde die Leis­tungs­fä­hig­keit fau­ler mit der von flei­ßi­gen Grup­pen ver­gli­chen. Bei an­sons­ten sehr ähn­li­chem So­zi­al­pro­fil, ope­ra­tio­na­li­siert in Merk­ma­len wie Ge­schlecht und Alter, Bil­dung und In­tel­li­genz, be­deu­te­te ›faul‹ nied­ri­ge, ›flei­ßig‹ hohe Leis­tungs­mo­ti­va­ti­on. Bei­den Grup­pen wur­den ein­fa­che und kom­ple­xe Auf­ga­ben ge­stellt. Ge­mes­sen und ver­gli­chen wur­den Zeit­auf­wand und Ef­fi­zi­enz der Lö­sungs­we­ge je Grup­pe. Das Re­sul­tat: Flei­ßi­ge Grup­pen sind schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter beim Lösen ein­fa­cher Auf­ga­ben, weil sie eine hohe Be­reit­schaft mit­brin­gen, Auf­ga­ben gleich wel­cher Art lösen zu wol­len. Diese eil­fer­ti­ge Be­reit­schaft min­dert die Ko­ope­ra­ti­ons­fä­hig­keit der Flei­ßi­gen aber beim Lösen der kom­ple­xe­ren Auf­ga­be. Sie gön­nen sich nicht die Zeit, um nach­zu­den­ken und über ihr Nach­den­ken mit an­de­ren zu kom­mu­ni­zie­ren. Sie den­ken und gehen am liebs­ten schnell vor, den­ken un­gern nach und gehen un­gern nach und nach vor. Da­ge­gen ist die faule Grup­pe lang­sa­mer und in­ef­fi­zi­en­ter beim Lösen der ein­fa­chen und schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter beim Lösen der kom­ple­xe­ren Auf­ga­be. Bis sie sich Ge­dan­ken ma­chen, ist die ein­fa­che Auf­ga­be von der flei­ßi­gen Grup­pe be­reits ge­löst; weil sie sich Ge­dan­ken ma­chen und Zeit las­sen, lösen sie die kom­pli­zier­te­re Auf­ga­be schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter als die flei­ßi­ge Grup­pe.

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  1. Ökonomische und ökonomistische Ansätze im Gesundheitswesen aus medizinhistorischer Perspektive
  2. Geld und Kunst – Eine Collage
  3. Bildungsmanöver
  4. Charles A. Beard: amerikanischer ›Progressive‹ und Protagonist einer ökonomischen Geschichtsinterpretation
  5. Zur Genese des Sozialen in kulturökonomischen Aushandlungsprozessen. Kulturökonomie – ein kulturwissenschaftliches Forschungsprojekt

IABLIS 2002-2020

  • 2020 Schach dem Wissen
  • 2019 Formen des Politischen
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  • 2017 Die (leid)geprüfte Demokratie
  • 2016 Die Korruption der öffentlichen Dinge
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  • 2012 Die Rückkehr des Tabus
  • 2011 Wissensfiktionen
  • 2010 Zeitfenster
  • 2009 Strategeme der Selbstbehauptung
  • 2008 Die Enden der Kunst
  • 2007 Warum Reformen scheitern
  • 2006 Demographie als Schicksal
  • 2005 Übersprungene Identität
  • 2004 Aufbruch in den rechtsfreien Raum
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  • 2002 Migration

ZEITZEUGEN

  • Hans Büchler: Der schwierige Weg zur deutschen Einheit
  • Gunter Weißgerber: Die SPD und der Mantel der Geschichte
  • Stephan Hilsberg: K(l)eine Geschichte der SDP

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